Bücherurlaub – Frankreich #2 Bretagne

27. August 2018 0 Von Michelle

Unterwegs in Frankreich in der Bretagne

 

Willkommen zurück in Frankreich. Meine Bücherreise geht weiter und ich kam von Paris in die Bretagne. Ein ländlicher Fleck direkt an der Küste des Atlantischen Ozeans; Mogueriec, um genau zu sein. 

Bildquelle: Pixabay

Auch hier gab es so viele tolle Erlebnisse, Schauplätze und Begegnungen. Nachdem wir ankamen, zeigte mir Claire ihr Zuhause, wo ihre Schwester noch wohnte. Ein sehr schnuckeliges Häuschen nicht weit vom Strand entfernt.

Wir erkundeten die Gegend, waren lecker Essen bei einer Freundin der Familie, die ein kleines Hotel im Ort betrieb, machten einen kleinen Abstecher in den übernommenen Familienbetrieb von Claires Freund Nicolas und wir besuchten den ansässigen Friseursalon – um uns ein wenig zu verändern und ein wenig Konversation zu betreiben.


Bildquelle: RoRezepte.com
Urheber: Elisa Hähner

Im Familiendomizil Durant, hat uns die jüngere Schwester jeden Morgen das Frühstück vorbereitet, ebenso wie abends. Der Tisch war immer gedeckt und es gab einige Köstlichkeiten: Salzbutter, französischer Käse (den Claire wohl so gar nicht mochte), leckeren Kaffee und manchmal gabs auch ein Stück Kuchen. *hmmm*

Maelys backte nämlich immer mal wieder einen traditionellen Gâteau Breton – Bretonischer Butterkuchen, nach einem Familienrezept. Er hatte eine ganz eigene kleine Geschichte, auch wenn die Zubereitung wohl nicht immer ganz so einfach schien.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle: an Elisa von RoRezepte. Sie hat diesen leckeren Kuchen ganz nach dem Familienrezept der Durants nachgebacken und die einzelnen Schritte auf ihrem Blog unter folgendem Link festgehalten: https://rorezepte.com/2018/03/15/maelys-gateau-breton-bretonischer-butterkuchen/. Nachdem ich den Kuchen auf ihrem Blog gesehen hatte, knurrte mein Magen und ich hatte schrecklichen Heißhunger auf das Backwerk. Er sieht einfach zum Anbeißen aus.

Vielen lieben Dank Elisa, für die Bereitstellung des Bildes und der Genehmigung das Bild hier hochladen und präsentieren zu dürfen. <3


Bildquellen: Pixabay

Manchmal wenn wir es morgens ganz früh aus dem Bett geschafft haben, liefen wir an den Strand. Dort beobachteten wir aus dem Hintergrund, wie man Meeresfrüchte aus dem Watt sammelt. Mit Stöcken und Gummistiefel bewaffnet ging Claires Schwester ins Watt und suchte nach Muscheln, Krebsen und sonstige Leckerreien, die sie dann zu Geld machen konnte. Etwas später ging dann auch Claire mit uns ins Watt und ließ uns im Watt versuchen selbst ein paar Muscheln zu sammeln. Ein abenteuerliches Vergnügen, das wirklich spaßig war. Außerdem hatten wir so die Chance das Farbenspiel am Horizont der aufgehenden Sonne zu beobachten, welches wirklich sehr beeindruckend war.


Bildquelle: Pixabay

Und wer glaubt, es war immer alles so friedlich, sorglos und erholsam, dem soll gesagt sein, dass die Bretagne auch anderes zu bieten hatte. Denn ich musste feststellen, dass die Bretonen einen ganz eigenen Sinn für „Humor“ haben. Da kann eine Bootsfahrt schnell, recht einsam enden und man findet sich von jetzt auf gleich in den aufbrausenden Wellen des Atlantiks, um verloren gegangen Schäfchen wieder auf sicheren Boden zu holen. Also merkt euch gut, sorgt für ein freundschaftliches Verhältnis mit den Bretonen, sonst könnte der nächste Urlaub ganz schnell ins Wasser fallen.


Liebe Grüße aus „Die Wolkenfischerin“ von Claudia Winter